Im Sommer lauern nicht nur Zecken und Flöhe im Gras, sondern auch Grasmilben, die starken
Juckreiz verursachen können. Die Milben befallen insbesondere Stellen, die mit dem Boden in
Berührung kommen, also Pfoten, Beine, Bauch, Brust, Kopf und Ohren. Ein erstes Zeichen für den
Befall ist ständiges Lecken der Pfoten und Kratzen am ganzen Körper. Bei genauem Hinsehen kann
man insbesondere bei Hunden mit heller Haut die kleinen orangefarbigen Larven erkennen.
Wie behandelt man Grasmilben?
Hat es den eigenen Hund erwischt, sollte er mit einem Antimilben-Shampoo gebadet werden, um die
Plagegeister loszuwerden. Außerdem sollten bei starkem Juckreiz zunächst Spaziergänge im hohen
Gras vermieden werden. Bei besonders schweren Fällen kann der Tierarzt auch ein Mittel gegen
Juckreiz geben. Wenn sich Hautstellen entzünden, dann sollten diese ebenfalls tierärztlich versorgt
werden. Nach Abklingen der Symptome ist ein Schutz vor weiterem Befall empfehlenswert.
Hausmittel erzielen dabei meistens keine ausreichende Wirksamkeit. Zum Wohle des Tieres sollte
hier, vor allem bei empfindlichen Hunden, nicht experimentiert werden, um zusätzliche
Hautirritationen zu vermeiden.